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Waldschutz

Die Kenntnis der natürlichen Prozesse und die Kontrolle des Zustandes der Waldumwelt erlauben den Förstern möglichst früh die Gefährdungen zu erkennen, die den Waldzustand negativ beeinträchtigen können. Jedes Jahr treffen sie Maßnahmen, welche die Lebensdauer des Waldes und seine natürliche Beständigkeit gegen schädliche Faktoren erhöhen sollen.

Die biotischen Schäden werden durch die an den Blättern oder schwachen Bäumen äsenden Insekten verursacht.
Der Schädling der Waldkulturen ist der Fichtenrüsselkäfer. Die von diesem Insekt verursachte Gefährdung ist nicht groß, deswegen werden nur selten, zu Kontrollzwecken, klassische Fallen eingerichtet.

Zu sekundären in der Oberförsterei lebenden Schädlingen gehören: blauer Kiefernprachtkäfer, deren Gefährdung durch die Verwendung der Bäume-Fallen geprüft wird, zweipunktiger Eichen-Prachtkäfer oder Buchdrucker.

Zu den biotischen Faktoren zählen auch pathogene Pilze, welche Schäden an Baumkulturen und Jungwäldern verursachen. Hierzu gehören insbesondere honiggelber Hallimasch und gemeiner Wurzelschwamm.

Stachelbärte ist ein Pilz, der sich im Holz entwickelt und zu den geschützten Gattungen gehört . Foto: Jerzy Wilanowski

Um die infolge der Aktivität vom Wild verursachten Schäden zu reduzieren, werden die jungen Setzlinge unter Schutz gesetzt - abgezäunt, bedeckt, mit Insektenvertreibungsmitteln geschmiert.

Die Oberförsterei Szprotawa gehört zu der 1. Brandgefährdungskategorie. Es kommt leider wiederholt zu den aus der Gedankenlosigkeit resultierenden Abbrennungen der Wiesen oder auch Fällen einer absichtlichen Brandstiftung.

Die Oberförsterei hat erstellt und aktualisiert jedes Jahr die „Vorgehensweise bei einem Waldbrand". Dieses Dokument enthält die Verhaltensgrundsätze der Mitarbeiter der Oberförsterei im Fall eines Brandes und die Regeln der Zusammenarbeit mit der Feuerwehr.

Die Oberförsterei Szprotawa verfügt über die Verhaltensweise bei einem Waldbrand. Foto: Archiv der Oberförsterei Szprotawa.

Im Rahmen der Ausbildung vor Ort werden die Treffen und Wettbewerbe der Kenntnis der Brandschutzgrundsätze in den Wäldern veranstaltet.

Sehr problematisch ist auch Verunreinigung der Waldgebiete mit Abfällen. Es werden auch Einzelfälle der Wilderei und des Holzdiebstahls zu den Brennzwecken beobachtet.
 


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Touristische Werte

Touristische Werte

Naturschutzgebiete, welche den Zufluchtsort für mehrere Pflanzen- und Tierarten bilden, ein über 750 Jahre altes Naturdenkmal und zugleich der älteste Baum in Polen oder zahlreiche Naturschutzformen, welche jeden Naturliebhaber in Bewunderung versetzen werden – das sind nur einige Beispiele der Naturwerte, welche für die Besichtigung der zur Oberförsterei Szprotawa gehörenden Gebiete sprechen.

Einzigartig - im Maßstab des gesamten Polens - ist die auf dem Gebiet der Oberförsterei Szprotawa wachsende Stieleiche „Chrobry", deren Alter für über 750 Jahre geschätzt wird. Dieses außergewöhnliche Naturdenkmal wächst nicht weit vom Naturschutzgebiet „Buczyna Szprotawska" in der Niederschlesischen Heide, in der Nähe des Dorfes Piotrowice: sie sorgt mit ihrer monumentalen Erscheinung für Bewunderung und ist einfach atemberaubend.

Die Eiche Chrobry ist über 750 Jahre alt. Foto: Jerzy Wilanowski

Zu erwähnen ist auch das Naturschutzgebiet „Buczyna Szprotawska" (also Szprotawa-Buchenwälder), welches das größte unter der Obhut der Regionaldirektion der Staatsforste in Zielona Góra stehende Naturschutzgebiet darstellt, in dem von eine besonders seltene Tierart - der Siebenschläfer - lebt.

Sonstige besuchenswerte Orte:

  • das Naturschutzgebiet „Schluchten vom Annaberg" („Annabrzeskie Wąwozy")
  • der Natur- und Landschaftskomplex "Slawischer Park"
  • das Flusstal von Bóbr, die Anhöhen von Dalków (Wzgórza Dalkowskie), das Flusstal von Brzeźnica, das Flusstal von Szprotawka und die Niederschlesische Heide, die zu den Landschaftsschutzgebieten zählt,
  • das Flusstal von Oberqueis, Szprotawa- und Piotrowice-Buchenwälder (Buczyna Szprotawsko - Piotrowicka), Borowica, Auen von Małomice (Małomickie Łęgi), Teiche von Przemków (Stawy Przemkowskie) und Niederschlesische Heide, die jetzt dem Schutz des Netzes Natura 2000 unterliegen,
  • Und zudem die ökologischen Nutzflächen, wie der Eulensumpf (Sowie Bagno), Kranichsumpf (Żurawie Bagno) und Schwanteiche (Łabędzie Stawy).

Das Gebiet der Oberförsterei Szprotawa verfügt über ein sehr gut entwickeltes Netz der Radwege.

Die zum Slawischen Park führenden Wege Foto: Jerzy Wilanowski

Über das Gebiet der Oberförsterei verlaufen auch zahlreiche Wanderwege, die von PTTK (Polnischer Touristik- und Landeskundeverband] in Żary abgesteckt wurden und die Besichtigung von Orten ermöglichen, die sowohl in naturwissenschaftlicher Hinsicht interessant sind, als auch einen interessanten Beitrag zur Geschichte der Region leisten.