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Jagd

In den Wäldern leben ca. 60 Prozent der 618 Arten der in Polen auftretenden Wirbeltiere. Die Zivilisationsentwicklung hat zum Verlust des ewigen Gleichgewichts beigetragen und die Regeln der Waldökosysteme verletzt, was auch Einfluss auf die dort lebenden Tiere hat. Deswegen werden ihre Anzahl, Arten der Betreuung und die Möglichkeiten, die Schäden des Wildes zu verhindern, durch die polnischen und europäischen gesetzlichen Vorschriften geregelt.

Die Wälder der Oberförsterei Szprotawa werden durch viele Tierarten – sowohl Säugetiere, als auch Vögel – bewohnt. Zu den wichtigsten zum Hochwild gehörenden Tierarten zählen die in den Wäldern lebende Hirsche, Rehe und Wildschweine. Auf Grund von Daten von den letzten Jahren und den Beobachtungen der hier arbeitenden Förster kann man einschätzen, dass hier ca. 400 Stk. Hirsche, ca. 2050 Stk. Rehe und ca. 900 Stk. Wildschweine leben. Von den Raubtieren kann man hier auch den in der Niederschlesischen Heide immer öfter auftretenden Wolf antreffen.

Das Niederwild wird von 15 Jagdgattungen vertreten, 6 davon treten hier in ziemlich großen Mengen auf. Auf dem Gebiet der Oberförsterei Szprotawa leben hauptsächlich Hasen und Füchse, man kann aber auch Dachse, Marder, Marderhunde, Iltisse oder Bisamratten antreffen.

Der Hirsch - ein typischer Vertreter vom Hochwild. Foto: Mateusz Kozdęba

Auf dem Gebiet der Oberförsterei, in 10 Jagdbezirken betreiben 9 Jagdverbände die Jagdwirtschaft. Ein Jagdbezirk ist aus der Verpachtung ausgeschlossen und wird durch die Oberförsterei bewirtschaftet. Zu diesem Zweck wurde das Zentrum der Tierzucht (OHZ) gegründet. Die Jagdverbände und das OHZ bezwecken eine richtige Jagdwirtschaft, den Schutz des Jagdwildes und die Bewirtschaftung der Jagdwildressourcen.
 


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Touristische Werte

Touristische Werte

Naturschutzgebiete, welche den Zufluchtsort für mehrere Pflanzen- und Tierarten bilden, ein über 750 Jahre altes Naturdenkmal und zugleich der älteste Baum in Polen oder zahlreiche Naturschutzformen, welche jeden Naturliebhaber in Bewunderung versetzen werden – das sind nur einige Beispiele der Naturwerte, welche für die Besichtigung der zur Oberförsterei Szprotawa gehörenden Gebiete sprechen.

Einzigartig - im Maßstab des gesamten Polens - ist die auf dem Gebiet der Oberförsterei Szprotawa wachsende Stieleiche „Chrobry", deren Alter für über 750 Jahre geschätzt wird. Dieses außergewöhnliche Naturdenkmal wächst nicht weit vom Naturschutzgebiet „Buczyna Szprotawska" in der Niederschlesischen Heide, in der Nähe des Dorfes Piotrowice: sie sorgt mit ihrer monumentalen Erscheinung für Bewunderung und ist einfach atemberaubend.

Die Eiche Chrobry ist über 750 Jahre alt. Foto: Jerzy Wilanowski

Zu erwähnen ist auch das Naturschutzgebiet „Buczyna Szprotawska" (also Szprotawa-Buchenwälder), welches das größte unter der Obhut der Regionaldirektion der Staatsforste in Zielona Góra stehende Naturschutzgebiet darstellt, in dem von eine besonders seltene Tierart - der Siebenschläfer - lebt.

Sonstige besuchenswerte Orte:

  • das Naturschutzgebiet „Schluchten vom Annaberg" („Annabrzeskie Wąwozy")
  • der Natur- und Landschaftskomplex "Slawischer Park"
  • das Flusstal von Bóbr, die Anhöhen von Dalków (Wzgórza Dalkowskie), das Flusstal von Brzeźnica, das Flusstal von Szprotawka und die Niederschlesische Heide, die zu den Landschaftsschutzgebieten zählt,
  • das Flusstal von Oberqueis, Szprotawa- und Piotrowice-Buchenwälder (Buczyna Szprotawsko - Piotrowicka), Borowica, Auen von Małomice (Małomickie Łęgi), Teiche von Przemków (Stawy Przemkowskie) und Niederschlesische Heide, die jetzt dem Schutz des Netzes Natura 2000 unterliegen,
  • Und zudem die ökologischen Nutzflächen, wie der Eulensumpf (Sowie Bagno), Kranichsumpf (Żurawie Bagno) und Schwanteiche (Łabędzie Stawy).

Das Gebiet der Oberförsterei Szprotawa verfügt über ein sehr gut entwickeltes Netz der Radwege.

Die zum Slawischen Park führenden Wege Foto: Jerzy Wilanowski

Über das Gebiet der Oberförsterei verlaufen auch zahlreiche Wanderwege, die von PTTK (Polnischer Touristik- und Landeskundeverband] in Żary abgesteckt wurden und die Besichtigung von Orten ermöglichen, die sowohl in naturwissenschaftlicher Hinsicht interessant sind, als auch einen interessanten Beitrag zur Geschichte der Region leisten.