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Waldbau

Der Waldbau bezweckt hauptsächlich die Aufrechterhaltung und Bereicherung der bestehenden Wälder (Erneuerung) und die Bildung von neuen Wäldern (Bewaldung), unter der Beachtung der bestehenden Naturumstände und -prozesse. Der Waldbau umfasst das Sammeln und die Aufbewahrung des Baumsamens, Herstellung von Setzlingen in den Baumschulen, die Anlage, Pflege und den Schutz der Waldbauten und Baumbestände.

In den Jahren 2001-2010 wurden in der Oberförsterei Szprotawa gesamt fast 1008 Ha auf offenen Gebieten und 276 Ha unter den Baumbeständen erneuert. Einer natürlichen Erneuerung unterlagen die Baumbestände auf dem 26 Ha großen Gebiet.

Bodenpflege und -reinigung

In zehn Jahren zwischen 2001 und 2010 hat man in der Oberförsterei Szprotawa insgesamt 1826,19 Ha Boden gepflegt. Man hat auch Pflegeschnitte durchgeführt, die als „frühe Reinigung" – während des Anbaus und „späte Reinigung" – die bereits im Jungwald durchgeführt werden, bezeichnet werden. Die frühe Reinigung hat man auf 1552 Ha Fläche der eingerichteten Kulturen und die späte Reinigung auf 1571 Ha der Kulturen durchgeführt. Der Waldeinrichtungsplan für den Zeitraum 2011-2020 sieht die Aufgaben mit ähnlichen Ausmaßen voraus.

Baumschule

Auf dem Gebiet der Oberförsterei Szprotawa gibt es eine Baumschule mit der Fläche von 9,71 Ha, in dem Baum- und Strauchsetzlinge von ca. 20 Gattungen angebaut werden. Bei den meisten handelt es sich um die waldbildenden Gattungen, wie: Kiefer, Eiche, Buchen, Lärche, Schwarz-Erle.

In der Oberförsterei Szprotawa stellen die Basis für die Herstellung des Samens für den Waldbau die wirtschaftlichen Samenbaubestände dar. Laut dem Zustand zum Anfang 2013 belegen sie die Fläche von 192,64 Ha. Die Hauptsamenbasis bilden die Kiefern- und Eichenbaumbestände.

Hier werden durchschnittlich ca. 1,2 Millionen Setzlinge hergestellt und der Anbau soll sowohl den Eigenbedarf der Oberförsterei, als auch der Einwohner der Region - für die Bewaldung der früher landwirtschaftlich betriebenen Grundstücke im Rahmen des Staatlichen Programms der Erhöhung der Landbewaldung - decken.


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Touristische Werte

Touristische Werte

Naturschutzgebiete, welche den Zufluchtsort für mehrere Pflanzen- und Tierarten bilden, ein über 750 Jahre altes Naturdenkmal und zugleich der älteste Baum in Polen oder zahlreiche Naturschutzformen, welche jeden Naturliebhaber in Bewunderung versetzen werden – das sind nur einige Beispiele der Naturwerte, welche für die Besichtigung der zur Oberförsterei Szprotawa gehörenden Gebiete sprechen.

Einzigartig - im Maßstab des gesamten Polens - ist die auf dem Gebiet der Oberförsterei Szprotawa wachsende Stieleiche „Chrobry", deren Alter für über 750 Jahre geschätzt wird. Dieses außergewöhnliche Naturdenkmal wächst nicht weit vom Naturschutzgebiet „Buczyna Szprotawska" in der Niederschlesischen Heide, in der Nähe des Dorfes Piotrowice: sie sorgt mit ihrer monumentalen Erscheinung für Bewunderung und ist einfach atemberaubend.

Die Eiche Chrobry ist über 750 Jahre alt. Foto: Jerzy Wilanowski

Zu erwähnen ist auch das Naturschutzgebiet „Buczyna Szprotawska" (also Szprotawa-Buchenwälder), welches das größte unter der Obhut der Regionaldirektion der Staatsforste in Zielona Góra stehende Naturschutzgebiet darstellt, in dem von eine besonders seltene Tierart - der Siebenschläfer - lebt.

Sonstige besuchenswerte Orte:

  • das Naturschutzgebiet „Schluchten vom Annaberg" („Annabrzeskie Wąwozy")
  • der Natur- und Landschaftskomplex "Slawischer Park"
  • das Flusstal von Bóbr, die Anhöhen von Dalków (Wzgórza Dalkowskie), das Flusstal von Brzeźnica, das Flusstal von Szprotawka und die Niederschlesische Heide, die zu den Landschaftsschutzgebieten zählt,
  • das Flusstal von Oberqueis, Szprotawa- und Piotrowice-Buchenwälder (Buczyna Szprotawsko - Piotrowicka), Borowica, Auen von Małomice (Małomickie Łęgi), Teiche von Przemków (Stawy Przemkowskie) und Niederschlesische Heide, die jetzt dem Schutz des Netzes Natura 2000 unterliegen,
  • Und zudem die ökologischen Nutzflächen, wie der Eulensumpf (Sowie Bagno), Kranichsumpf (Żurawie Bagno) und Schwanteiche (Łabędzie Stawy).

Das Gebiet der Oberförsterei Szprotawa verfügt über ein sehr gut entwickeltes Netz der Radwege.

Die zum Slawischen Park führenden Wege Foto: Jerzy Wilanowski

Über das Gebiet der Oberförsterei verlaufen auch zahlreiche Wanderwege, die von PTTK (Polnischer Touristik- und Landeskundeverband] in Żary abgesteckt wurden und die Besichtigung von Orten ermöglichen, die sowohl in naturwissenschaftlicher Hinsicht interessant sind, als auch einen interessanten Beitrag zur Geschichte der Region leisten.